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   OLG Celle, 15.07.2021 - 2 Ss 40/21   

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https://dejure.org/2021,71413
OLG Celle, 15.07.2021 - 2 Ss 40/21 (https://dejure.org/2021,71413)
OLG Celle, Entscheidung vom 15.07.2021 - 2 Ss 40/21 (https://dejure.org/2021,71413)
OLG Celle, Entscheidung vom 15. Juli 2021 - 2 Ss 40/21 (https://dejure.org/2021,71413)
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  • BVerfG, 06.09.2000 - 1 BvR 1056/95

    Volksverhetzung durch Bezeichnung als "Jude"

    Auszug aus OLG Celle, 15.07.2021 - 2 Ss 40/21
    So können nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts mehrdeutige Aussagen nur dann unter einen Straftatbestand subsumiert werden, wenn strafrechtlich irrelevante Auslegungsvarianten, die nicht völlig fernliegen, mit schlüssigen Argumenten ausgeschlossen werden können (BVerfG, NJW 2001, 61, 62 [BVerfG 06.09.2000 - 1 BvR 1056/95] ; NJW 2003, 660, 661 [BVerfG 12.11.2002 - 1 BvR 232/97] ; NJW 2008, 2907, 2908; BVerfG, NJW-RR 2017, 1001 ff. [BVerfG 28.03.2017 - 1 BvR 1384/16] jeweils m. w. N.).

    Dabei haben die Gerichte insbesondere ausgehend vom Wortlaut auch den Kontext und die sonstigen Begleitumstände der Äußerung zu beachten ( BVerfG vom 6.9.2000 - 1 BvR 1056/95 ; BVerfG, Beschluss vom 25. März 2008 - 1 BvR 1753/03 -, Rn. 32, juris, OLG Celle, Beschluss vom - 1 Ss 49/17).

  • OLG Celle, 27.10.2017 - 1 Ss 49/17

    Keine Volksverhetzung durch Aufdruck "REFUGEES NOT WELCOME" mit gleichzeitigem

    Auszug aus OLG Celle, 15.07.2021 - 2 Ss 40/21
    Die Auslegung und Anwendung des § 130 StGB als allgemeines, die Meinungsfreiheit beschränkendes Gesetz i. S. v. Art. 5 Abs. 2 GG hat stets im Lichte der Meinungsfreiheit zu erfolgen ( OLG Celle, Beschluss vom 27. Oktober 2017 - 1 Ss 49/17 -, juris).

    Dabei haben die Gerichte insbesondere ausgehend vom Wortlaut auch den Kontext und die sonstigen Begleitumstände der Äußerung zu beachten ( BVerfG vom 6.9.2000 - 1 BvR 1056/95 ; BVerfG, Beschluss vom 25. März 2008 - 1 BvR 1753/03 -, Rn. 32, juris, OLG Celle, Beschluss vom - 1 Ss 49/17).

  • BVerfG, 28.03.2017 - 1 BvR 1384/16

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde gegen die Verurteilung wegen Beihilfe zur

    Auszug aus OLG Celle, 15.07.2021 - 2 Ss 40/21
    So können nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts mehrdeutige Aussagen nur dann unter einen Straftatbestand subsumiert werden, wenn strafrechtlich irrelevante Auslegungsvarianten, die nicht völlig fernliegen, mit schlüssigen Argumenten ausgeschlossen werden können (BVerfG, NJW 2001, 61, 62 [BVerfG 06.09.2000 - 1 BvR 1056/95] ; NJW 2003, 660, 661 [BVerfG 12.11.2002 - 1 BvR 232/97] ; NJW 2008, 2907, 2908; BVerfG, NJW-RR 2017, 1001 ff. [BVerfG 28.03.2017 - 1 BvR 1384/16] jeweils m. w. N.).

    Er wird vielmehr auch von dem sprachlichen Kontext, in dem die umstrittene Äußerung steht, und den Begleitumständen, unter denen sie fällt, bestimmt (vgl. BVerfG, NJW-RR 2017, 1001 ff. [BVerfG 28.03.2017 - 1 BvR 1384/16] m.w.N.; OLG Dresden, Urteil vom 31. August 2020 - 1 OLG 24 Ss 71/19 -, Rn. 9, juris).

  • BVerfG, 25.03.2008 - 1 BvR 1753/03

    Volksverhetzung durch rechtsextremistische Liedtexte

    Auszug aus OLG Celle, 15.07.2021 - 2 Ss 40/21
    Dabei haben die Gerichte insbesondere ausgehend vom Wortlaut auch den Kontext und die sonstigen Begleitumstände der Äußerung zu beachten ( BVerfG vom 6.9.2000 - 1 BvR 1056/95 ; BVerfG, Beschluss vom 25. März 2008 - 1 BvR 1753/03 -, Rn. 32, juris, OLG Celle, Beschluss vom - 1 Ss 49/17).
  • BVerfG, 10.10.1995 - 1 BvR 1476/91

    "Soldaten sind Mörder"

    Auszug aus OLG Celle, 15.07.2021 - 2 Ss 40/21
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts gibt das Grundrecht aus Art. 5 Abs. 1 S. 1 GG jedem das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten (BVerfGE 93, 266, 289).
  • BVerfG, 22.06.1982 - 1 BvR 1376/79

    Wahlkampf/'CSU : NPD Europas'

    Auszug aus OLG Celle, 15.07.2021 - 2 Ss 40/21
    Sie verlieren diesen Schutz auch dann nicht, wenn sie scharf und überzogen geäußert werden (vgl. BVerfGE 61, 1, 7; 85, 1, 14 f.; 90, 241, 247).
  • BVerfG, 13.04.1994 - 1 BvR 23/94

    Auschwitzlüge

    Auszug aus OLG Celle, 15.07.2021 - 2 Ss 40/21
    Sie verlieren diesen Schutz auch dann nicht, wenn sie scharf und überzogen geäußert werden (vgl. BVerfGE 61, 1, 7; 85, 1, 14 f.; 90, 241, 247).
  • BVerfG, 09.10.1991 - 1 BvR 1555/88

    Bayer-Aktionäre

    Auszug aus OLG Celle, 15.07.2021 - 2 Ss 40/21
    Sie verlieren diesen Schutz auch dann nicht, wenn sie scharf und überzogen geäußert werden (vgl. BVerfGE 61, 1, 7; 85, 1, 14 f.; 90, 241, 247).
  • BGH, 27.07.2017 - 3 StR 172/17

    Beweiswürdigung beim Tötungseventualvorsatz (objektive Gefährlichkeit der

    Auszug aus OLG Celle, 15.07.2021 - 2 Ss 40/21
    Hierfür bedarf es einer feindseligen Handlung nicht nur gegen einzelne Persönlichkeitsrechte wie etwa die Ehre, sondern einen Angriff auf den Menschen im Kern seiner Persönlichkeit, indem er unter Missachtung des Gleichheitssatzes als minderwertig dargestellt und das Lebensrecht in der Gemeinschaft bestritten wird (vgl. BGH, Urteil vom 27. Juli 2017 - 3 StR 172/17 -, Rn. 31, juris).
  • BVerfG, 12.11.2002 - 1 BvR 232/97

    Volksverhetzung durch diskreditierende Äußerungen gegenüber "Türken"

    Auszug aus OLG Celle, 15.07.2021 - 2 Ss 40/21
    So können nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts mehrdeutige Aussagen nur dann unter einen Straftatbestand subsumiert werden, wenn strafrechtlich irrelevante Auslegungsvarianten, die nicht völlig fernliegen, mit schlüssigen Argumenten ausgeschlossen werden können (BVerfG, NJW 2001, 61, 62 [BVerfG 06.09.2000 - 1 BvR 1056/95] ; NJW 2003, 660, 661 [BVerfG 12.11.2002 - 1 BvR 232/97] ; NJW 2008, 2907, 2908; BVerfG, NJW-RR 2017, 1001 ff. [BVerfG 28.03.2017 - 1 BvR 1384/16] jeweils m. w. N.).
  • BGH, 20.09.2011 - 4 StR 129/11

    Anforderungen der Meinungsfreiheit an die strafjuristische Bewertung einer

  • BVerfG, 10.07.1992 - 2 BvR 1802/91

    Meinungsfreiheit von Soldaten im Zusammenhang mit der strafrechtlichen Judikatur

  • OLG Dresden, 31.08.2020 - 1 OLG 24 Ss 71/19
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